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Psychotherapie

Die Tiefenpsychologie begründet sich Wilhelm Hansteinauf Freud und Adler, sowie zahlreiche Weiterentwicklungen nach ihnen. Ich selbst fühle durch meine laufende Ausbildung zum Psychoanalytiker der Objektbeziehungstheorie und dem intersubjektiven Ansatz, Weiterentwicklungen der klassischen Analyse (Triebtheorie) nach Freud, zugehörig.
Das Interesse gilt der Entstehung der Störung zugrunde liegenden Psychodynamik (umgangssprachlich könnte man sagen: Persönlichkeit), die in der Regel in das frühe Kindesalter zurück reicht, oft zu einer Zeit, a die es keine bewusste Erinnerungen gibt und in der Sprache noch nicht vorhanden war. Dennoch hat die frühe Kindheit ihre Spuren im Unbewussten zurückgelassen. Meist gibt auch die spätere Familienatmosphäre hinreichend Anhaltspunkte über dieses frühe Erleben. Im Verlaufe einer Therapie wird das Unbewusste zeitweilig bewusst gemacht, das Verhältnis zu den frühen Erfahrungen und Bezugspersonen kann sich verändern, um dann wieder unbewusst zu werden. In der tiefenpsychologische Therapie ist die therapeutische Beziehung das Instrument der Veränderung.
Dabei kommt der Arbeit an der Übertragung besondere Bedeutung zu. Mit Übertragung ist gemeint, dass in der therapeutischen Beziehung frühere Beziehungsstrukturen vor allem zu den Eltern wieder erlebt werden.